"NAMASTÉ!
"Ich verbeuge mich vor dem Ort in Dir, an dem der ganze Kosmos wohnt. Ich verbeuge mich vor dem Ort der Liebe, des Lichtes, des Friedens, der Wahrheit und der Weisheit in Dir. Ich verbeuge mich vor dem Ort, wo - wenn du an diesem Ort in Dir bist und ich an diesem Ort in mir bin - es nur das Eine von uns gibt."
Mahatma Gandhi an
Albert Einstein
eine guideline für ein neues miteinander
Wer die inneren Räume zurückerobert, beginnt die üblichen Macht- und Manipulationsspielchen zu durchschauen - bei sich selbst und ebenso bei anderen - und lernt, sich in diese Spiele nicht mehr zu verstricken. Seine Werte verlagern sich.
Zunehmend entwickelt er Fähigkeiten, die man als "Herzensqualitäten" bezeichnen könnte. Früher wurden sie Tugenden genannt. Gemeint sind Eigenschaften, die dem Leben taugen und der Lebendigkeit dienen; die das alte Gegeneinander in ein neues, konstruktives Miteinander verwandeln.
Auf diese Weise wird Selbstrealisation zur Weltrealisation - eine neue Kultur des Herzens entsteht, die sich durch die Kooperation des Verschiedenartigen auszeichnet.
Eine Kultur des Herzens
ist vom Wesen her integrativ, kulturübergreifend und transkonfessionell
transzendiert die Kultur der Macht und der künstlichen Hierarchien
lässt aus Gesellschaften Gemeinschaften werden
stärkt die Verantwortung des Einzelnen gegenüber dem Ganzen
ermöglicht jedem Menschen ein Leben in Autonomie und Würde, ermutigt zu einer lebensfördernden Vision und unterstützt die produktive Entfaltung seiner individuellen und menschlichen Anlagen
sorgt für ein gleichwertiges Miteinander der Geschlechter
fördert Kooperation, Kohärenz und Synchronisation auf allen Ebenen der Existenz, und trägt daher zur individuellen, sozialen, kollektiven und ökologischen Gesundung bei
ist kosmozentrisch und hat einen gemeinsamen Bezugspunkt: die universelle Wahrheit - alles ist mit allem verbunden. Die Liebe.
Text: Christina Kessler